Dem Gästeführerverein zur Verfügung gestellt von Dr. Hans Steidle






Alle Gästeführer sind an diesem Tag ehrenamtlich im Einsatz und bitten um Spenden für den Erhalt des Geläuts von St. Stephan, der ersten evangelischen Kirche in Würzburg.
Der Motor der kleinsten Glocke muss ersetzt, die elektronische Steuerung in beiden Glockentürmen dringend erneuert werden. Die größte der vier Glocken beschließt mit ihrem Läuten um 21 Uhr übrigens den Tag in der Stadt.
Wir danken für Ihre Mithilfe und freuen uns auf Sie!
Weitere Informationen unter: www.wuerzburger-gaestefuehrer.de
(Treffpunkt, soweit nicht anders angegeben, am Infostand am Grafeneckart)
11 Uhr und 15 Uhr
Die drei „R“ von Kloster Oberzell: Reform, industrielle Revolution, Restaurierung | Susanne Hofinger
Treffpunkt: Kloster Oberzell, am Brunnen neben der Klosterpforte
Parkmöglichkeiten: Parkplatz Bildungshaus Klara (Einfahrt zwischen
Kloster und Wasserwerk)
15 Uhr
Das Hubland – ein neuer Stadtteil entsteht | Angelika Serger
Treffpunkt: Kopfgebäude der Mall, Zugang über die neue Magdalene-Schoch-Straße, Parkplätze vorhanden.
Weltgästeführertag 2017
Auch dieses Jahr gibt es sie wieder die Stadt – ver – führungen. Hier finden Sie das ganze Programm.
Und auch ich biete dieses Jahr wieder zwei Führungen an. “Äs Käppele ‘nauf” (21.05.2017, 15:00 Uhr, Straßenbahnhaltestelle Ludwigsbrücke) und “Das ‘Meeviertel’ – Würzburgs ältester Stadtteil zwischen Festung und Bischofshut” (08.10.2017, 15:00 Uhr, Vierröhrenbrunnen).
Wir möchten Sie gerne begeistern – für Würzburg und seine Geschichte, für seine bedeutenden Kulturgüter und sein schönes Ambiente. Auf informative und unterhaltsame Weise, immer mit professionellem Anspruch und auf fundierter Basis.
Unser Verein wurde 2001 gegründet und ist Mitglied im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V. (www.bvgd.org). Er versteht sich als berufliche Interessengemeinschaft und als Bindeglied im Netzwerk der Gästefüherer auf lokaler und überregionaler Ebene.
Mit unseren Projekten “Weltgästeführertag” und “Stadt – ver – führungen” wollen wir vor allem die Würzburger, aber auch die Gäste von nah und fern auf die verborgenen Reize der Stadt aufmerksam machen. Für sein langjähriges kulturelles Engagemen und die damit verbundenen Spendenaktionen hat die Stadt Würzburg dem Verein 2011 die Kulturmedaille verliehen.
Alle Führungen sind auch individuell bei den Gästeführern buchbar.
Endecken Sie “Ihr” Würzburg mit uns!
Die Geheimnisse der Pflanzen im Juliusspital-Garten lüften oder mehr über die Stadtviertel erfahren – mit den “Stadtverführungen” kann jeder sein Würzburg neu entdecken. Bereits seit 2005 bietet der Verein Würzburger Gästeführer von April bis Ende Oktober Themenführungen an.
Das war der Titel unserer letzten Fortbildung. Vielen Dank dafür an den Referenten Dr. Markus Frankl und die Organisation seitens des Würzburger Gästeführervereins!
Seither wissen die Würzburger Gästeführer mehr über:
Zu der Gemengelage, welche schließlich zur Auslöschung der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde Würzburgs führte, gehörte auch die Angst der Bürgerschaft vor dem „Schwarzen Tod“. In Frankreich war das Gerücht aufgekommen, Juden würde die Brunnen vergiften und so die Pest von Stadt zu Stadt tragen. Diese Furcht dürfte einer der Hauptgründe für die schweren Ausschreitungen gewesen sein, welche die jüdische Gemeinde Würzburgs 1349 traf. Damit soll aber nicht verschwiegen werden, dass daneben auch Aberglauben sowie religiöse und handfeste wirtschaftliche Gründe eine bedeutende Rolle gespielt haben dürften.
Wie in anderen Städten (z.B. Straßburg) dienten die jüdischen Gemeinden als willkommene Sündenböcke. Tragischer Weiße kam die Pest im Jahre 1349, in dem die jüdische Gemeinde Würzburgs öffentlich angeklagt und zum Tode verurteilt wurde, nicht in unsere Stadt. Tragisch deshalb, weil die damaligen Einwohner Würzburgs sich so auch noch in ihrem Tun bestätigt sehen mussten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pest
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Pest
https://de.wikipedia.org/wiki/Humoralpathologie
https://de.wikipedia.org/wiki/Flagellanten
https://de.wikipedia.org/wiki/Pestheiliger
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_W%C3%BCrzburg
Wir haben es geschafft! 12 Würzburger Gästeführer sind jetzt ganz amtlich und hochgradig zertifizierte Gästeführer. Deshalb machen wir unseren Job jetzt nicht besser, aber jeder kann sehen, dass wir ihn gut machen.
Hier können Sie lesen, was die Mainpost dazu sagt:
Zeugnistag für Gästeführer
Botschafter des Würzburger Wissens bildeten sich aufwendig nach Richtlinien des Bundesverbandes fort Von unserem Redaktionsmitglied JOACHIM FILDHAUT WÜRZBURG
Sie stehen für diese Stadt. Hinterm Dom. Auf der Alten Mainbrücke und in Weinstubenfluren zwischen Gaststube und Mädelsklo; Die Gästeführer. Sie sind „Botschafter und Spurenleser, Animateure und Tröster“, sagt Sonja Wagenbrenner. Sie ist eine von ihnen, eine besonders engagierte. Wagenbrenner hat mehrere Zusatzausbildungen hinter sich. Und sie hat vor zwei Jahren ein gutes Dutzend ihrer Würzburger Kolleginnen und Kollegen davon überzeugt: Macht auch ihr die „Qualifizierung nach den Richtlinien des Bundesverbands der Gästeführer in Deutschland e.V. DIN EN 15565“!
Zwölf hielten durch. Hatten auch viel Spaß dabei – und am Mittwochabend dann Zeugnisübergabe. Valerie Kistenberger wedelt mit ihrer neuen Urkunde in der Hand. „In anderen Berufen macht man einen Meisterbrief“, sagt sie: „Wir Gästeführer brauchen auch etwas, das beweist, was wir können.“Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, die Ausbildung nicht offiziell geregelt wie in Osterreich, Frankreich oder Italien. Kistenberger sagt, mit Blick auf manchen Reisegruppenleiter: „Viele sind nur Unterhaltungskomödianten, die Reisebusse bespaßen.“ Und heftet sich ihre Drei-Sterne-Plakette an die Jacke.
Um ein Berufsbildungszeugnis ging es den meisten. Sie ließen sich vor zehn oder zwanzig Jahren beim heutigen Kommunalbetrieb Congress-Tourismus-Würzburg (CTW) ausbilden. Viele haben sich danach spezialisiert, alle prägten ihren eigenen Stil aus. Ob als Anfänger, ob bei den Aufbaukursen der letzten eineinhalb Jahre: Immer hatten sie mit dem Uni-Geografiedidaktiker Dr. Helmer Vogel zu tun. Der feierte am Mittwoch die Zertifikatsübergabe mit, und das sehr gerne: „Manchmal macht’ s einen richtig stolz, wenn man nach vielen Jahren sieht, wie sich einer entwickelt hat.“ Wie sich „eine“ entwickelt hat, müsste es mehrheitlich heißen. Denn mit elf Gästeführerinnen wurde lediglich ein männlicher Kollege EN-15565-zertifiziert. Der selbstständige Webdesigner Thomas Kröhnert kann sich die weibliche Vorherrschaft nicht recht erklären. Allerdings: fünf
männliche Fortzubildende seien während der 300 Unterrichtsstunden abgesprungen, während fast alle Frauen dabeiblieben.Einer der Aussteiger ist Johannes Wohlfahrt. Er ist Vorsitzender des Vereins Würzburger Gästeführer und hat den ganzen Unterricht organisiert. Wohlfahrt suchte nicht nur die Referenten aus und lud sie ein, sondern hielt auch Kontakt mit auswärtigen Teilnehmern wie aus Bamberg.
Am Zeugnistag wirkt er keineswegs geknickt, dass er selbst keine Urkunde vom Dachverband bekommt. Er freut sich über den neuen starken Stand seiner Berufsgruppe und erzählt von den Anfängen der Weiterbildung. Für die EU-Zertifizierung muss man 600 Ausbildungsstunden nachweisen. Die erste Arbeit war also, dass die Interessenten ihre bisherigen Schulungen auflisteten. Zum Beispiel für die Riemenschneider-Ausstellung zum Stadtjubiläum 2004. Und dann als Museumsführer, etwa im Shalom Europa. Damit hatten viele Kandidaten die Hälfte der EU-Norm schon erfüllt. Weitere Führungskompetenz gab’ s in Sprechtraining, nonverbaler Kommunikation, Konfliktmanagement, aber auch Unternehmensführung, Marketing und Steuern. Letztere drei höchst praxisrelevant: „Wie kalkuliert man eine Sonderführung? Brauche ich eine Versicherung? Wie stelle ich eine konekte Rechnung?“, zählt Sonja Wagenbrenner springende
Punkte auf.Denn hauptberuflich tätig sind nach Schätzungen des Bundesverbands der Gästeführer in Deutsch-
land (BVGD) immerhin 40 Prozent der 6000 Mitglieder, „Tendenz steigend“, teilt Wagenbrenner mit. Die Würzburgerin sitzt im Vorstand des Dachverbands mit Sitz in Nürnberg. Ein Drittel der organisierten Gästeführer – in Würzburg organisiert über eine Mitgliedschaft im Verein Würzburger Gästeführer, der auch die Stadt(ver)führungen macht – hat in Deutschland bereits die EU-Qualifizierung.Um die zu bekommen, wurden die Kandidaten unter anderem auf dem Friedhof über wichtige Kunstwerke geprüft, im Hofgarten zur Mythologie und am Mozartgymnasium über die Achitektur der 50er Jahre. CTW-Geschäftsführer Dr. Peter Oettinger zog den Hut vor den „zusätzlichen Anstrengungen neben dem Beruf und dem Privatleben“. Die Absolventen waren, fasst Prüferin Caroline Seitz zusammen, „oberperfekt bis perfekt“.
Mit Urkunde: Die neuen zwölf von 2000 bundesweit nach Europa-Norm qualifizierten Gästeführer sind Stefanie Arz, Alexandra Brückner, Angela Carbone, Petra Feitsch, Antje Hansen, Christine Hofstetter, Doris Jäger-Herleth, Valerie Kistenberger, Thomas Kröhnert, Elsbeth Pfänder, Ina Vollmer, Gisela Ziegler
Quelle: Mainpost, 72. Jahrgang, Nr. 30, Montag, 09. Februar 2016
Der Schweizer Albert Schilling gehört zu den bedeutenden Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Er ist mit Würzburg eng verbunden, da er in den 60er Jahren beauftragt wurde Chor und Altarbereich des Kiliansdoms neu zu gestalten. Hier zwei Zitate, die zeigen, wie unterschiedlich er gesehen wurde und heute wird: Dr. Rudolf Kuhn äußert sich in dem von ihm verfassten Domführer 1968, also kurz nach Fertigstellung des Dominneren, folgender maßen:
„Ein neuer, wenn auch einigermaßen formal erträglicher Vierungsaltar, ist von Steinklötzen umgeben, die weder schön noch praktisch s
nd (Kredenztisch!). Das Kruzifix hat man – eigenartiges Zeichen der Zeit – vom christlichen Altar verbannt, dafür ein monströses Gebilde [Gemeint ist das Sakramentshaus; Anmerkung des Herausgebers], entfernt vom ihm, aufgestellt, was man auch bei größtem Wohlwollen als untragbar, eben als Kunstgewerbe in „falsch verstandenem Mondrian-Stil“ kennzeichnen muss.“ Vernichtender kann man Schillings Werk für den Würzburger Dom kaum beschreiben. Die Innengestaltung des Doms erzeugte damals eine – gelinde ausgedrückt – lebhafte Diskussion in Würzburg.
Seither hat sich die Bewertung seiner Arbeiten geändert. „Es ist […] ein großes Glück für die Kunstsammlungen der Diözese Würzburg, dass sie nun diesen bedeutenden Zuwachs an Werken eines der wichtigsten Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum erhält.“
(Quelle: http://www.museum-am-dom.de/albert-schilling/)
Im Pavillon vor dem in neuem Glanz erstrahlenden Burkardushaus können seit kurzem Werke von Schilling begutachtet werden, die er aus den Resten des Lahnmamors schuf, die bei der Gestalltung des Dominneren übrig geblieben waren. Bilden Sie sich doch einfach Ihre eigene Meinung. Der Pavillon ist tagsüber für die Öffentlichkeit zugänglich.
In der WELTKUNST No. 117/2016 wird der Kulturspeicher in Würzburg vorgestellt. Hier, was man der Website der “ZEIT” dazu entnehmen kann.
“Das Kulturland Bayern vereint Tradition und Moderne in seltener Harmonie. Unerschöpflich ist der Bestand an großen Kunstwerken und Museen. In unserem WELTKUNST Spezial »Bayern« suchen wir besondere Kulturorte auf, die Überraschendes und Unentdecktes parat halten. Freuen Sie sich auf herausragende Kunstsammlungen und architektonische Schätze, auf eine kulturelle Wanderung durch Franken und eine künstlerische Spurensuche tief im Erdreich. Ein unverzichtbarer Kunstführer für den Sommer in Bayern!”
Quelle: http://www.zeitabo.de/magazin-angebote/zeit-kunstverlag/weltkunst/einzelheftbestellung.html
Friedhelm Welge setzt sich mit den Menschenrechtsverletzungen unserer Tage, insbesondere durch systematische Folter auseinander. 14 Skulpturen die sich in ikonographischer Anlehnung an die legendären Vierzehnheiligen (frühchristliche Märtyrer) anlehnen dienen ihm als Folie für seine Beschäftigung mit dieser verstörenden Seite des Menschen. 14 Universalien menschlicher Grausamkeit, die er, wie er sagt, im Jetzt reflektiert.
April bis Oktober 2016 im Kreuzgang des Würzburger Doms.
Friedhelm Welge – Projekt 14
Bereits am Freitag, den 15. Juli 2016 wurde im Museum im Kulturspeicher die Ausstellung “Norbert Thomas. Kein Zufall” eröffnet. Interessant für alle die sich für Abstraktion in der Malerei und Konkrete Kunst begeistern.
Ausstellung “Norbert Thomas. Kein Zufall”