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Klassizismus in Unterfranken

Fortbildung für Mitglieder des Würzburger Gästeführervereins in Sachen “Klassizismus in Unterfranken” von Dr. Johannes Sander (Kunsthistoriker)

Fortbildung zum Thema “Klassizistische Architektur in Unterfranken”

Einen sehr schönen Überblick über die Entwicklung der unterfränkischen Architektur vom Barock Neumannscher Prägung hin zum Klassizismus hat uns Dr. Johannes Sander am 28.11.2013 präsentiert. Leider endete seine Sonderausstellung bereits am Tag darauf, sodass ihr sie leider nicht mehr besuchen könnt. Ich hätte sie gerne weiterempfohlen! Wer sich allerdings für das Thema interessiert, der bekommt im Staatsarchiv (Würzburg, Residenz-Nordflügel) bestimmt noch die dazugehörige Broschüre, welche eine konzise Einführung in dieses Thema bietet.

Auch wenn klassizistische Architektur im vom Barock geprägten Würzburg nicht die große Rolle spielt – mal abgesehen vom ehemaligen Frauenzuchthaus –, war es für uns Gästeführer doch eine schöne Gelegenheit, unser Wissen in Sachen Architektur im Allgemeinen und Klassizismus im Besonderen aufzufrischen. Daher vielen Dank an Johannes, der alle unsere Fragen äußerst sachkundig und mit unnachahmlich trockenem Humor (Die Sahara ist dagegen ein Feuchtbiotop!) beantwortet hat.

Ebenfalls wieder Dank an den Würzburger Gästeführerverein, der auch diese Fortbildung organisiert hat, und stets dafür sorgt, dass seine Mitglieder auf dem Laufenden bleiben.

Hier noch der offizielle Einleitungstext der Ausstellung:

Das Staatsarchiv Würzburg verfügt in seinen Beständen über zahlreiche Baupläne aus allen Phasen des Klassizismus in Unterfranken von der Mitte der 1780er bis in die 1830er Jahre.

Davon zeigt die Ausstellung “Klassizismus in Unterfranken” eine Auswahl großteils bisher unveröffentlichten Materials. Die Pläne und Entwürfe u. a. von Emanuel Joseph von Herigoyen, Heinrich Alois Geigel, Peter Speeth und Bernhard Morell zeugen von einer auch in Krisenzeiten regen Bautätigkeit, die neben einer Reihe bedeutender Werke der Sakralarchitektur auch qualitätvolle Profanbauten hervorbrachte. Ausflüge in die frühe Neugotik und in die Altarbaukunst des beginnenden 19. Jahrhunderts belegen die Vielseitigkeit der in Unterfranken wirkenden Architekten und zugleich die Reichhaltigkeit des im Staatsarchiv Würzburg verwahrten Karten- und Planmaterials.

Quelle: http://www.gda.bayern.de/veranstaltungen/klassizismus